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[Rezension] Die Wandlerin (Band 1) von Mona Stärck





Verlag: editionfredebold
Original-Titel: Die Wandlerin
Seitenanzahl: 283
Preis: 9,99€ (eBook) 
ASIN: B0171U9NCC
Erscheinungsdatum: 24. Oktober 2015
Altersempfehlung: keine Angaben
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Klappentext:
Jahrhundertelang schwelt wie eine glühende Kohle in einem Haufen trockenen Reisigs, der Konflikt zwischen den Menschen, den Drachen und dem geflügelten Volk der Talkoon. Doch im Gegensatz zum greisen Oberhaupt der Menschen erkennt die Talkoon Königin Larima die Gefahr, die vom Sohn des Drachenkönigs ausgeht, der nun alt genug und bereit ist, das Feuer des Krieges zu entfachen. 
Um ihr Volk zu schützen, setzt die Königin auf die magischen Fähigkeiten der jungen Wandlerin Mella, auch wenn diese kaum gelernt hat, das mächtige Drachenaugen Juwel zu beherrschen, was es ihr ermöglicht ihre Gestalt zu wandeln. Mella, aufgewachsen bei den Menschen, geboren als Talkoon und im Herzen verbunden mit den Drachen, fühlt mit allen Wesen des Reiches und ist daher bereit in Larimas Sinn zu handeln. 
Doch die Königin treibt ein doppeltes Spiel. Auf ihrer gefährlichen Mission als Gesandte macht Mella nicht nur Bekanntschaft mit der Gilde der Meuchelmörder, sondern sie kommt auch mit ihrer wahren Herkunft in Kontakt und beginnt zu ahnen, zu welchen Aufgaben sie wahrhaft berufen ist. 
Mona Stärck erzählt in ‚Die Wandlerin‘ vom Wesen des Krieges, das nicht nur auf den Schlachtfeldern, sondern auch in den Seelen der Menschen, Drachen und Talkoon lebt. Mit diesem Debüt zeigt die Jungautorin, dass Vergeben und Liebe die einzigen Kräfte sind, die den Kreislauf der Vergeltung durchbrechen können. Die ‚Wandlerin‘ spielt in einer fernen fremden Welt und ist uns doch so nah.
Quelle: editionfredebold

An dieser Stelle möchte ich mich enthalten. Der Klappentext fasst in diesem Fall den Inhalt gut zusammen und reicht ja auch aus.



Schreibstil: Der Schreibstil ist bei diesem Schmuckstück nicht so locker flockig wie man es eigentlich aus dem Jugendbuch-Genre gewohnt ist, was natürlich verständlich ist angesichts des High-Fantasy Einschlags. Ich kann Euch aber beruhigen, man versteht alles und das klang jetzt vielleicht schlimmer, als es eigentlich ist. Denn ich flog nur so durch die Seiten, nachdem ich in die Geschichte gefunden hatte.
Wir tauchen in die Geschehnisse aus verschiedenen Perspektiven ein, ein größerer Teil davon nimmt aber Mella ein.

Meinung: Der Einstieg in das Buch beschäftigt sich neben dem Kennenlernen der Figuren und deren Hintergründen, auch mit der Einführung in eine Welt, in der Menschen und Drachen nicht friedlich zusammen leben. Die einzigen Stolpersteine, die mir das Buch zum Anfang in den Weg gelegt hat waren die Namen. Ob sie nun Charakteren, Städten oder Königreichen gehörten. Aber das war nach einiger Zeit auch überwunden.
Mella ist ein sehr impulsiver Charakter, was sie manchmal über das Ziel hinausschießen lässt. Sie ist jung, was sie manchmal ohne nachzudenken handeln lässt, doch strahlt sie in den meisten Fällen eine Stärke und Autorität aus, die mich ihr Alter haben vergessen lassen. Mella ist das typische Beispiel eines Charakters, der über sich hinaus wächst!
Aavon, Magier, Mentor und guter Freund von Mella konnte mich absolut überzeugen. Als eine Figur die so viel Verkörpert, dass es für einen weiteren Charakter reichen würde. Ich hab ihn nie als den kaum alternden Magier gesehen, in meinen Augen war er immer jünger. Was natürlich im extremen Gegensatz zu seinem Erlebten steht.
Das Buch ist gespickt mit einer Vielzahl an Charakteren, die ich nicht als Nebencharakter bezeichnen würde, da sie in manchen Passagen tragende Rollen übernehmen und jeder Charakter sehr gut ausgearbeitet ist. Kelitiah, Mellas Schwester, ist sehr weise und auch wenn sie nicht direkt mit Mella verwandt ist, so ist sie doch gleichermaßen schnell aus der Ruhe zu bringen. :) Dann hätten wir noch Nemira, eine Nymphe deren Handlung in der Geschichte mir erst später klar wurde, sie passt aber perfekt ins Buch trotz weniger Auftritte. Sàremi, ein Elf aus dem ich teilweise nicht ganz schlau wurde, jedoch war er mir von Anfang an sympatisch, bis auf einen kleinen Aussetzer. :) 
Die Autorin konnte mit der Fantasy im Buch bei mir absolut punkten. Neben vorhandenen Elementen der Fantasy, die den meisten wohl bekannt sein werden, verknüpft Mona Stärck diese gekonnt mit ihren eigenen wundervollen Ideen. Ich war schon zu Beginn völlig fasziniert wie sie die Wandlung von Mensch zum Drachen beschreibt und somit auch schnell gefesselt von der Geschichte! Alles, aber wirklich alles, kann man sich bis ins kleinste Detail genauestens vorstellen, weil die Autorin einen sehr detailreichen Schreibstil hat.
Ein großes Thema im Buch sind Kämpfe und Kriege, auch wenn es ein paar romantische Einschläge gibt, werden diese zu keinen großem Thema. Ich lege daher jedem nahe, sich genau zu überlegen, ob Euch diese Geschichte interessiert. Kitsch, Prinzessinnen-Probleme oder ähnliches, werdet Ihr hier vergebens suchen. Bekommt dafür aber einen fast perfekten Fantasy-Roman, der so viel mehr Potenzial aufweist, dass ich mir hier gut und gern noch mindestens zwei Bände mehr vorstellen kann.

Fazit: Ein Fantasy-Roman, der in mir ein paar Erinnerungen an "Der Herr der Ringe" wachgerufen hat.

Reihe: 1. Die Wandlerin
            2. zur Zeit in Arbeit :)





Vielen Dank an editionfredebold für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

1 Kommentar:

  1. Klingt super :=) allerdings sind 10 € für ein Ebook ein stolzer Preis, da muss ich doch noch überlegen >.<

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